"Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie in der Kindheit.
Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war."
Astrid Lindgren
Vorschulerziehung
Gemeinsam mit den Kindern möchten wir den Grundstein für Ihre schulische Entwicklung legen, indem sie wichtige Erfahrungen und Kompetenzen sammeln die sie für den Schulalltag benötigen.
Bei der Förderung der Vorschulkinder ist es uns besonders wichtig, Motivation und Neugierde zu vermitteln, damit die Kinder ihren Spaß am Lernen entfalten.
Ziele:
- Ein reges Lerninteresse für weit gefächerte Themen wecken und somit die Ausdauer und Konzentration fördern.
- Eine positive und emotionale Intelligenz bei den Kindern erreichen.
- Förderung der feinmotorischen Bewegungen der Hand beim Umgang mit verschiedenen Schreibutensilien.
- Die Kinder befähigen, gestellte Aufgaben zu durchdenken und diese selbstständig in der Gemeinschaft durchzuführen.
- Vorstellungen, Ideen und Wünsche artikulieren und die eigene Wahrnehmung darstellen Können.
- Förderung der ICH – Stärkung.
- Das Kind braucht Raum und Zeit, eine Selbsterkenntnis, Selbsteinschätzung, Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit zu entwickeln und zu stabilisieren.
Die Vorschulerziehung findet täglich in spielerischer Form in den Regelgruppen statt.
Den Kindern werden gruppeninterne und gruppenübergreifende Aktivitäten angeboten.
Gruppenübergreifend:
- Exkursionen
- Die Vorschulkinder besuchen das Erlenbacher Krankenhaus
- „Die Kleinen Einsteins"
- Verkehrserziehung
- Übernachtung
- Mathematische Früherziehung
- Vorkurs „Deutsch 240" (Kooperation mit der Grundschule)
Gruppenintern:
- Partizipation
- Phonologie
- Anfertigen von Arbeitsblättern
- Verkehrserziehung
- Mathematische Früherziehung
Basiskompetenzen
„Der Erzieher ist nicht verpflichtet, Verantwortung für die entfernte Zukunft auf sich zu nehmen,
- aber er ist verantwortlich für jeden Tag."
Janusz Korczak
Basiskompetenzen
Bei unserer gesamten Erziehungs- und Bildungsarbeit nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) stehen das Wohl des Kindes und die Förderung aller Kinder in der altersgemischten Gruppe im Vordergrund.
Wir möchten den Kindern Raum geben, im Zusammenleben mit Anderen sich selbst und die eigene Umgebung mit allen Fähigkeiten und Talenten zu entdecken und schätzen zu lernen.
Die Lebensrealität und die Bedürfnisse der Kinder bestimmen die Ziele unserer ganzheitlichen pädagogischen Arbeit.
Die Basiskompetenzen sind wesentliche Schwerpunkte unserer zielgerichteten Arbeit.
Ziele:
Die Selbstkompetenz bezieht sich auf das Verhältnis des Kindes zu sich selbst,- sowohl sich mit seinen Fähigkeiten und seinen eigenen Interessen und Möglichkeiten mit der Umwelt auseinanderzusetzen.
- Sich selbst und seine Umwelt wahrzunehmen und zu akzeptieren
- Das „ICH" entdecken und Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen
- Eigenen Willen und Meinung vertreten
- Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein stärken und dabei eigene Grenzen erfahren
- Konflikte bewältigen und Problemlösungen finden
- Flexibel und offen auf neue Situationen einzugehen
- Wissbegierig und lernfreudig zu sein
Die Sachkompetenz des Kindes bezieht sich auf eine angemessene Handlungsfähigkeit gegenüber seiner täglichen Umwelt.
- Achtung der Schöpfung
- Respektvoller Umgang mit der Natur ( sie erfahren und kennenlernen)
- Förderung der Wahrnehmung
- Verantwortungsvoller Umgang mit den eigenen Dingen
- Kognitive Fähigkeiten erlangen ( Lernen wie man lernt )
- Sprache entdecken, umzusetzen und weitergeben zu können
Die Sozialkompetenz ist das Verhältnis zu Lebewesen und Mitmenschen in seiner Umwelt unter dem Aspekt der eigenen Handlungsfähigkeit.
- Andere Kinder / Erwachsene kennen zu lernen und sich in eine Gruppe einzufügen
- Beziehungen / Freundschaften aufzubauen
- Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen
- Gefühle und Bedürfnisse Anderer wahrnehmen und zu berücksichtigen
- Anderen Hilfe anzubieten
- Die Notwendigkeit von Regeln zu erkennen und diese einzuhalten
Die Förderung der drei Basiskompetenzen soll dazu führen, dass sich das Kind in seiner Persönlichkeit entfalten und entwickeln kann.
Vorkurs
"Es ist nie zu spät, sich zu verbessern,
doch kann man nicht früh genug damit beginnen."
Gunther Karsten
Vorkurs - Deutsch
In unserem Deutschkurs nehmen 4 – 6 jährige Kinder teil, deren Eltern nicht von deutschsprachiger Herkunft ist.
Dieses Angebot findet zweimal in der Woche statt und wird auf spielerische Weise altersentsprechend und nach vorhandenen Sprachkenntnissen individuell in der Kleingruppe durchgeführt.
Ziele:
- Förderung und Erweiterung der deutschen Sprache.
- Erweiterung des deutschen Wortschatzes, sowie der passive als auch der aktive.
- Festigung und Förderung der sprachlichen Grundlagen für die Schule.
- Lernen der Anwendung von persönlichen Begleitern, der- die- das sowohl wie von häufig angewendeten Verben als Vorbegleiter für ein Nomen.
- Verbesserung und Förderung der Kommunikation in der deutschen Sprache mit anderen Kindern.
- Stärkung des Selbstwertgefühls und des kindlichen Selbstbewusstseins.
Die Lernmittel sind Bildkarten zur Sprachförderung:
- Einzahl => Mehrzahl
- Präposition => über, unter, auf, vor
- Die Begleiter => der, die das
- Verben, Tunwörter im alltäglichen Leben => z.B. Ich möchte auf die Toilette oder Kannst du mir helfen?
Bei allen Übungen wird darauf geachtet und Wert gelegt in ganzen Sätzen zu sprechen. Mit den Bildkarten wollen wir das Sprachverständnis, Sprach-Produktion, den aktiven und passiven Wortschatz und die Aussprache fördern und erweitern.
Im Vorschuljahr wird Frau Marina Zipf (Grundschullehrerin) zusätzlich in der Schule einen Vorkurs Deutsch erteilen.
Die Neigungsgruppe „Vorkurs – Deutsch", findet ab Oktober donnerstags und freitags von 09.30 - 10.00 Uhr im Zwischenraum von der "Sternschnuppengruppe" und "Mäusegruppe" statt.
Michelle Zöller übernimmt diesen "Vorkurs - Deutsch"
Zahlenland
" Je mehr Käse, desto mehr Löcher.
Je mehr Löcher, desto weniger Käse. "
Verfasser unbekannt
Zahlenland nach Prof. Gerhard Preiß
Ziel der „Entdeckungen im Zahlenland" ist es, Kindern bereits vor der Schule grundlegende Erfahrungen mit Zahlen zu ermöglichen, die ihnen helfen, Wissen über die Welt aufzubauen und dieses Wissen mit ihrem Leben zu verbinden.
Das „Zahlenland" ist von einem ganzheitlichen Konzept geprägt, bei dem die Wahrnehmung, Bewegung und insbesondere die Sprachförderung ständige Begleiter des Lernens sind.
Die lebendige Neugierde und den natürlichen Entdeckungsdrang der Kinder verstärken die positive Erfahrung und lernen dadurch die mathematische Welt kennen.
Durch die mathematische Bildung werden alle Kräfte des Gehirns gefördert:
- Selbstständigkeit
- Selbstfähigkeit
- Soziales Verhalten
- Aufmerksamkeit / Konzentration
Ständige Begleiter sind:
- sprechen und zuhören
- Musik und Bewegung
- Gefühle und Phantasie
Die Kinder lernen „natürlich“ durch Spielen, Nachahmen und Erkunden.
Eine Grundlage für das schulische Lernen wird geschaffen.
Die Welt der Mathematik anschaulich, geometrisch und mit ihrer Lebenswelt verbunden um zu erkunden.
Vertrautheit mit Zahlen von 1 – 10 und ihren Eigenschaften und Anwendungen.
Nachdenken und kombinieren,- Lösen von Problemen.
Neugier und Entdeckungsdrang wird geweckt.
Kornelia Richter und Kerstin Reinhardt führen das Zahlenland mit den Vorschulkindern gruppenübergreifend durch.
Das Zahlenland beginnt am Mittwoch, 17.10.2018.
Jede Gruppenleitung praktiziert Ansätze des „Zahlenlandes" in der Gruppe nach Bedarf oder nach Planung.
Das Zahlenland wird mit den Vorschulkindern einmal in der Woche für ca. 1,5 Stunden im Turnraum in unserer Einrichtung praktiziert.
Die Vorschulkinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt, sodass in einer Gruppe nicht mehr wie 10 Kinder sind.
Phonologie
“Man kann Kindern nichts beibringen.
Man kann ihnen nur helfen,
es in sich selbst zu entdecken.”
Galileo Galilei
Phonologie
Sprachtrainingsprogramm für Kinder im Vorschulalter:
"Hören, Lauschen, Lernen" „Phonologische Bewusstheit" von Petra Küspert und Wolfgang Schneider ist ein überarbeitetes Trainingsprogramm der Universität Würzburg, welches gezielt für Kinder im Vorschulalter eingesetzt wird.
Seit Jahren erarbeiten wir dieses Programm mit unseren Vorschulkindern in unserer KITA "St. Peter"
Das Trainingsprogramm besteht aus Spielen und Übungen zu sechs verschiedenen Bereichen, welche inhaltlich aufeinander aufbauen.
- Lauschen:
Akustische Wahrnehmung der Kinder bewusst machen und üben - Reime:
Freude am Ausprobieren und Erfinden, Verse lernen - Satz und Wort:
Gesprochene Sätze bestehen aus Wörtern - Silben:
Wörter zerlegen, verstärkt durch Bewegung z,B, klatschen - An,- Endlaute:
Erkennen mit welchen Anlaut bestimmte Wörter beginnen oder enden - Phoneme:
Lautieren, Worte werden in einzelne Laute zerlegt
Unsere Einrichtung startet mit diesem Trainingsprogramm am 14. Januar 2019, für 20 Wochen mit täglichen Übungseinheiten von 10 Minuten.
Die Phonologie findet gruppenintern statt.
Die Kinder sollen hierbei Vorteile beim nachfolgenden Schriftspracherwerb in der Schule haben.
- Akustische Wahrnehmung
- Das Gehör der Kinder in Ihrer Umgebung zu sensibilisieren
- Förderung visueller Wahrnehmung
- Schulung der Mundmotorik und Wahrnehmung der Zunge
- Förderung der Merkfähigkeit und der Konzentration
- Abbau von Ängsten
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Kommunikationsbereitschaft
- Durchhaltevermögen
- Vorstellungsvermögen
Einsteintreff
" Wenn ich nur darf wenn ich soll, aber nie kann wenn ich will,
dann kann ich auch nicht wenn ich muss.
Wenn ich aber darf wenn ich will, dann mag ich auch,
wenn ich soll und dann kann ich auch wenn ich muss"
Verfasser unbekannt
Die Kleinen Einsteins
Die „kleinen Einsteins" sind unsere Vorschulkinder im Alter von 5 – 6 Jahren.
Der „Einsteintreff" findet immer mittwochs von 13.15 bis 15.00 Uhr in der "Böhnchengruppe" statt.
Der erste Einsteintreff findet am Mittwoch, 10. Oktober 2018 statt.
Sybille Brüssel und Vanessa Dittrich gestalten und leiten die kleine Gruppe von „Einsteins" durch das letzte Kindergartenjahr.
Gemeinsam mit den Kindern möchten wir den Grundstein für ihre schulische Entwicklung legen, indem sie wichtige Erfahrungen und Kompetenzen sammeln, die sie für den Schulalltag benötigen.
Bei der Förderung der Vorschulkinder ist es uns besonders wichtig, Motivation und Neugierde zu vermitteln, damit die Kinder ihren Spaß am Lernen entfalten.
- Ein reges Lerninteresse für weit gefächerte Themen wecken und somit die Ausdauer und Konzentration fördern.
- Eine positive und emotionale Intelligenz bei den Kindern erreichen.
- Förderung der feinmotorischen Bewegungen der Hand beim Umgang mit verschiedenen Schreibutensilien.
- Die Kinder befähigen gestellte Aufgaben zu durchdenken und diese selbstständig in der Gemeinschaft durchzuführen.
- Vorstellungen, Ideen und Wünsche artikulieren und die eigene Wahrnehmung darstellen können.
- Förderung der ICH – Stärkung.
Dieser „Einsteintreff" soll ein Ort des gemeinsamen LEBENS, SPIELENS und LERNENS sein.
Einen Einblick in den Einstein – Treff erhalten Sie durch unseren Rahmenplan der an der Vorschulwand im Flur zu finden ist.
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Vorschulkonzept der kleinen Einsteins
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08.08.2018 |
