"Der Weg, auf dem die Schwachen sich Stärken, ist der gleiche wie der, auf dem die Starken
sich vervollkommnen. "
Maria Montessori
Ziele unserer pädagogischen Arbeit
Bei unserer gesamten Erziehungs- und Bildungsarbeit nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) steht das Wohl des Kindes und die Förderung aller Kinder in der altersgemischten Gruppe im Vordergrund.
Wir möchten den Kindern Raum geben, im Zusammenleben mit Anderen sich selbst und die eigene Umgebung mit allen Fähigkeiten und Talenten zu entdecken und schätzen zu lernen.
Unser Ziel ist es, auf möglichst vielseitige Weise, eine ganzheitliche, elementare Förderung zu bieten.
Der Ausgangspunkt hierfür ist die situations- und kindorientierte Planung.
Eines unserer Hauptziele ist es, dass die Kinder den Kindergarten gerne besuchen, sich wohl fühlen, sich gegenseitig annehmen, Kontakte knüpfen und Freunde finden.
Beim gemeinsamen Tun sollen sie Spaß und Freude erleben. Die Kinder sollen lernen, eigene Gefühle auszudrücken, mit ihnen umzugehen und die Gefühle Anderer zu respektieren.
Im täglichen Umgang miteinander werden Toleranz, Rücksichtnahme, Verständnis füreinander und Hilfsbereitschaft gefördert. Die Kinder haben täglich die Möglichkeiten, selbständig Kompromisse zu schließen und Konflikte zu lösen.
Die Kinder sollen zu eigenem Tun und Denken motiviert werden, so dass sie zu selbständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten heranwachsen, die fähig sind, eigenverantwortlich zu handeln.
Dazu gehören auch das Aufstellen, Annehmen und Einhalten von Regeln und Grenzen im Kindergarten.
Wir möchten den Kindern helfen, sich zu wissbegierigen und interessierten Menschen zu entwickeln.
Das Erkennen und Begreifen von Zusammenhängen und die konzentrierte Beschäftigung mit verschiedenen Materialien wollen wir unterstützen.
Die Kinder sollen ihre Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen.
Die Sprachentwicklung, d.h. das Sprachverständnis, die Erweiterung und der richtige Einsatz des Wortschatzes wird mit speziellen Spielen, Übungen, Reimen und Liedern gefördert.
Durch das Turnen wird die Koordination von Bewegungsabläufen unterstützt. Ebenso wichtig ist uns die Entwicklung der Feinmotorik, die durch kleinere, differenzierte Bewegungen geübt wird.
Sowohl beim kreativen Gestalten, als auch bei musischer Betätigung wollen wir die Kreativität der Kinder anregen.
Im freien Spiel haben sie die Möglichkeit, ihre Ideen und Phantasien zu entwickeln und umzusetzen.
Wir möchten die Kinder für ihre Umwelt sensibilisieren, um diese bewusster zu erleben. Sie sollen erkennen, wie wichtig es ist sorgsam mit der Natur umzugehen.
Im religiösen Bereich wollen wir den Kindern christliche Werte und erste Glaubensgrundlagen vermitteln.
Um die Ziele unserer pädagogischen Arbeit zu erreichen, dient uns der Bayr. Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) als Grundlage.
Der Plan knüpft an Vertrautes an, stellt Bekanntes in einen neuen Zusammenhang und eröffnet neue Aufgabenbereiche. Dementsprechend bietet er die Chance zur Vernetzung von Kinderkrippe und Kindergarten ebenso wie von Kindergarten und Grundschule.
Der Kindergarten hat eine familienergänzende Funktion, d.h. er kann die Erziehung unterstützen und fördern, die Eltern jedoch nicht ersetzen.
Die Förderung der Basiskompetenzen ( Siehe Vorschulerziehung) soll dazu führen, dass sich das Kind in seiner Persönlichkeit entfalten und entwickeln kann.
„Ein Kind mit einer gestärkten Persönlichkeit ist geschützter!"
Es kann später alle Anforderungen bestehen und das Leben meistern